Erfahrungsbericht M.J., Mai 2018

Mein Mann und mein Sohn sind starke Katzen-Allergiker, so dass ich damals nicht davon ausgegangen bin, dass wir jemals das große Glück erleben könnten, mit Katzen zusammenzuleben. Meine Eltern hatten noch zwei Hauskatzen und sowohl mein Mann als auch unser kleiner Sohn konnten sich nie lange bei meinen Eltern aufhalten.
Irgendwann fing mein Sohn an, sich sehnlichst auch eine Katze zu wünschen – aber wie sollte das funktionieren???

 

 

Ich hatte im Internet gegoogelt nach Katzen für Allergiker und war fündig geworden auf der Internet-Seite von Frau Müller-Jung. Ich war völlig hin- und weg und begeistert von den vielen Informationen und tollen Katzenfotos der German Rexe. Ein Hoffnungsschimmer keimte auf bei meinem Sohn und mir… aber es sollte dann doch noch eine ganze Weile dauern, bis sich unser Traum erfüllen sollte, denn ich wurde wieder schwanger und wir wollten erst abklären, ob das Geschwisterchen auch eine Katzen-Allergie haben würde oder nicht. Am Ende hatte unsere Tochter dann keine Allergie, Gott sei Dank.

Im Herbst 2015 war es dann soweit und wir fuhren zu dritt zu Frau Müller-Jung aus Berlin, um die erste Probe durchzuführen – eine halbe Stunde Aufenthalt im Spielzimmer der Katzen und etwas Katzenspeichel von unserem Katzenbaby in die Armbeuge gestrichen. Und wir waren happy, denn die Reaktion bei meinem Mann und Sohn fiel sehr schwach aus. Als es dann soweit war und wir unser Katzenkind abholen konnten, waren wir alle sehr aufgeregt. Die Eingewöhnung hatte wunderbar geklappt mit dem Katerchen. Aber mein Mann hatte auf einmal Probleme mit seiner Lunge, den Augen und seiner Nase – auch unser Sohn war am Husten, schniefen und die Augen tränten… aber alles nicht im Entferntesten so, wie beim Kontakt mit den Hauskatzen meiner Eltern. Nach nicht einmal 3 Wochen meinte mein Mann dann, dass es nicht funktionieren würde – der Haussegen hing mehr als schief. Für mich kam eine Rückgabe des Katerchens absolut nicht in Frage und ich fand auch, dass mein Mann überreagierte, denn unserem Sohn ging es nicht so wie ihm.

Mein Mann und auch mein Sohn haben bereits vor der Katzenadoption die folgenden Medikamente genommen: Aarane (beide), Symbicort (Mann) und irgendein reines Kortisonspray für meinen Sohn. Der Aarane-Verbrauch ist sehr gering und die Kortisonsprays für beide, die 1x täglich eingenommen werden sind völlig ausreichend, d.h. beide haben keinen zusätzlichen Bedarf an Medikamenten durch die beiden Kater – auch nicht für Augen oder Nase.

Was für uns auch sehr bezeichnende Erlebnisse waren: unser Sohn hatte einmal im Sommerurlaub eine herumstreunende Katze gestreichelt und sich vergessen, gleich im Anschluss die Hände zu waschen. Er rieb sich das Auge und schon war es geschehen: sein Auge war über Stunden knallrot, tränte und juckte ohne Ende. Und Zuhause, wenn andere, freilaufende Katzen in unserem Garten um die Beine meines Sohnes gestrichen sind (über die nackte Haut), ist die Haut rot geworden und hat gejuckt. Das ist mit den German Rexen nie passiert.

Das war also der Anfang – und dann? Mein Mann meint heute, rückblickend, dass es seine Psyche war. Dass er immer gedacht hatte, sobald er unseren Sohn Husten gehört hatte (und er war nun einmal sehr anfällig für Bronchitis, Erkältungen im Allgemeinen), dass der Kater schuld sei. Ein zweites Katerchen kam ca. 5 Monate später dazu. Und alles lief noch schneller und einfacher ab von der „Eingewöhnung“ her für beide Seiten.

Für die gesamte Familie ist es so, dass wir uns ein Leben ohne unsere beiden Tiger überhaupt nicht mehr vorstellen können. Für meinen Sohn ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen und auch mein Mann ist so glücklich und kann es immer noch nicht so richtig fassen, wie er als Allergiker so kuscheln und mit unseren Tigern zusammenleben kann.

Die beiden Kater sind wirklich unglaublich. Sie sind so dermaßen anhänglich, schlafen jede Nacht bei uns im Bett, kommen zu einem Kuscheln, egal, wo man sich hinsetzt oder hinlegt, haben keine Angst vor Besuchern, sind auch beide im Umgang miteinander total goldig – ein Herz und eine Seele. Nach meiner Erfahrung (ich bin mit Hauskatzen von klein auf aufgewachsen), ist der Charakter der German Rexe wirklich besonders, auch leicht hundisch. Ich kann mir auch nicht mehr vorstellen, jemals noch einmal mit einer anderen Rasse (unabhängig vom Thema Allergie) zusammenleben zu wollen, weil die German Rexe doch wirklich ganz besonders sind in ihrem Verhalten.

Mittlerweile leben die Hauskatzen meiner Eltern nicht mehr und meine Eltern haben auch eine German Rex von Frau Müller-Jung adoptiert und auch meine Eltern sind fasziniert und erstaunt über die Persönlichkeit ihres German-Rex-Katzenkindes! Und was auch wirklich fantastisch für uns alle ist: mein Mann und mein Sohn können sich ohne Probleme nun auch lange bei meinen Eltern aufhalten, mein Sohn kann endlich bei Oma und Opa übernachten – anfangs hat er vorsorglich eine Ceterizin-Tablette genommen, aber auch das ist mittlerweile nicht mehr notwendig. Wir freuen uns schon, wenn das zweite German-Rex Katzenkind zu meinen Eltern kommt, denn so, wie wir es bei unseren beiden Tigern gesehen haben, wie sie miteinander spielen, kämpfen, kuscheln, sich gegenseitig putzen etc. brauchen sie wirklich einen Katzenpartner. Das kann ein Mensch nur schwer, eigentlich nicht wirklich befriedigend ersetzen. Von Einzelgängern kann man hier wirklich nicht sprechen!

Fazit: für uns sind diese Tiger wirklich ein Wunder und wir sind so dankbar, dass es sie gibt und wir sie gefunden haben, Frau Müller-Jung gefunden haben mit ihrer phantastischen Internet-Seite, die so viel Wissen bereithält und vermittelt! Danke, Danke, Danke liebe Frau Müller-Jung!

Ihre Familie Jebram und Familie Schneider aus Berlin, Mai 2018